Mittwoch, 27. März 2013

Zentralrat der Muslime: Stellungnahme zu Sterbehilfe und Sterbebegleitung bzw. Palliative Care


Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) hat eine sogenannte „Handreichung“ zum Thema Palliative Care veröffentlicht. Er sieht in der Sterbebegleitung und der Schmerztherapie mit Palliative Care eine gute und menschliche Alternative zur direkten aktiven Sterbehilfe. Palliative Care sei eine vernünftige Alternative zur direkten aktiven Sterbehilfe, und könne in vieler Hinsicht mit dem Sinn und Geist von Leben und Tod im Islam vereinbart werden.

Der Autor Dr. M. Zouhair S. Halabi, Arzt für Innere Medizin, Strahlentherapie und Palliative Medizin, hat zu diesem Thema mit anderen Ärzten und Wissenschaftlern eine Handreichung geschrieben.
Zouhair Halabi hält dazu fest:
„Wir unterstreichen die Haltung der deutschen Ärzteschaft zu ihrem strikten ‚Nein’ zur aktiven Sterbehilfe. Wir fordern und begrüßen deswegen die Weiterentwicklung und flächendeckende Verbreitung der Palliative Medizin und Palliative Care“. Und weiter: „Jeder Mensch hat das Recht, die Gestaltung seines letzten Lebensabschnitts zu bestimmen (‚Patientenverfügung mit Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung’), jedoch immer  im Rahmen der gültigen Gesetze und nach seiner religiösen Überzeugung.“

Deshalb sei auch so wichtig, dass Muslime sich ernsthaft Gedanken machen über Patientenverfügung mit Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung. Dazu werde der ZMD in der nächsten Zeit eine Aufklärungskampagne starten, insbesondere im Zusammenhang von Organspenden.

Quelle:
http://www.zentralrat.de/22100.php



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Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen und andere Interessierte in Winterthur (Kanton Zürich, Schweiz).Kurse für Heilpflanzen-Anwendungen in Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrie.

Weitere Informationen:







Dienstag, 26. März 2013

Weiterbildung für die Palliative Care: Heilpflanzen-Anwendungen in der Pflege


Heilpflanzen-Anwendungen bewähren sich in vielen Bereichen der Pflege, so auch in Palliative Care & Palliativmedizin.

Als fundierte Weiterbildung in Pflanzenheilkunde / Phytotherapie stehen demnächst folgende Kurse auf dem Programm:

Am 23. April 2013 in Winterthur:

Tagesseminar Hauterkrankungen & Wundbehandlung


Sie lernen Heilpflanzen kennen zur Wundbehandlung (beispielsweise Kamille, Ringelblume, Hamamelis, Schwarztee, Aloe vera) und für Hauterkrankungen wie Ekzeme (beispielsweise Eichenrinde, Ballonrebe, Nachtkerzenöl) oder Hautpilze (beispielsweise Korianderöl, Lavendelöl, Teebaumöl)

Am 7. Mai 2013 in Winterthur:

Heilpflanzen-Anwendungen für Palliative Care und Onkologiepflege.


Sie lernen Heilpflanzen-Anwendungen kennen zur Linderung von Symptomen wie Übelkeit (beispielsweise Ingwer, Pfefferminze), Juckreiz (Menthol) Schlafstörungen (Baldrian, Hopfen, Melisse), Durchfall (Schwarztee, Tormentill) usw.

Am 27. Mai 2013 startet zudem in Winterthur ein neuer Lehrgang der Phytotherapie-Ausbildung für Pflegende.


Holen Sie sich professionelles Fachwissen für fundierte Heilpflanzen-Anwendungen in der Palliative Care oder anderen Bereichen der Pflege.


Details zu den Kursen, Ausbildungen und Weiterbildungen finden Sie im Kurskalender.

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Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen und andere Interessierte in Winterthur (Kanton Zürich, Schweiz).Kurse für Heilpflanzen-Anwendungen in Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrie.

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Mittwoch, 20. März 2013

Palliative Care oder Palliativmedizin


Die Begriffe „Palliative Care“ und „Palliativmedizin“ werden oft gleich gesetzt oder jedenfalls nicht genau unterschieden. Auf die Unterschiede weist Bernd Reuschenbach in einem Editorial in der Pflegezeitschrift hin (Nr. 1 / 2013):

„Der Begriff „Palliative Care“ ist im Gegensatz zum Begriff „Palliativmedizin“ breiter gefasst. Die Orientierung ist interdisziplinär, multiprofessionell, ganzheitlich und durch eine strenge Patientenorientierung gekennzeichnet (Appleton & Corboy 2005; Bollig et al. 2010). Mit diesem Anspruch ist es offensichtlich, dass auch beruflich Pflegende, Angehörige, Sozialarbeiter, Psychologen und Ehrenamtliche einen wesentlichen Beitrag in der Palliativversorgung leisten können und sollen. Gerade in der Differenzierung zwischen Palliative Care und Palliativmedizin wird das besondere Handlungsfeld der Pflege deutlich, die sich schon immer eine ganzheitliche, personenorientierte, interdisziplinäre und multiprofessionelle Orientierung auf die Fahnen geschrieben hat, und hierzu – jedenfalls international betrachtet – auch wesentliche Theorien, Methoden und Ergebnisse hervorgebracht hat.“

Quelle:
http://tisrv09.kohlhammer.de/w_kohlhammer/download/Portale/Zeitschriften/Pflegezeitschrift/Januar_2013/Editorial.pdf

Bernd Reuschenbach ist Editorial-Board-Mitglied der Pflegezeitschrift und arbeitet als Professor an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München. Er forscht schwerpunktmäßig unter anderem zum Altern und zu  weiteren gerontologischen Themen.

Rauschenbach weist auch darauf hin, dass der Beitrag der Pflege an der Palliativversorgung in der Bevölkerung und in den Medien noch zu wenig zur Kenntnis genommen wird. Im Begriff „Palliative Care“ kommt dieser Beitrag besser zur Geltung, während „Palliativmedizin“ ausschliesslich den ärztlichen Beitrag ausdrückt.



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Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen und andere Interessierte in Winterthur (Kanton Zürich, Schweiz).Kurse für Heilpflanzen-Anwendungen in Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrie.

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Sonntag, 17. März 2013

Palliativmedizin / Palliative Care: Zitat zum Thema "Was ist gutes Sterben?"


Für Palliative Care / Palliativmedizin ist die Frage nach dem guten Sterben zentral.


In einem Interview antwortet darauf Hans-Joachim Willenbrink.

Zitat:

„Die Frage müssen wir an die Patienten zurückgeben. Wie wollt ihr euer Leben beenden? Und wie will die Gesellschaft mit Sterbenden umgehen? Ob das nun in den Pflegeheimen ist oder in den Krankenhäusern, wo Betten und Personal immer weiter reduziert werden. Wo überhaupt kein Platz mehr für Gespräche ist. Viele wollen zu Hause, in Hospizen und auf Palliativstationen sterben, weil sie dort die Chance sehen, dass man etwas mehr Zeit für sie hat und Leiden wie Schmerz und Übelkeit wirksam bekämpft werden können. Das sind Versorgungsstrukturen, die wir zusammen mit ambulanten Diensten ausbauen müssen.“

Quelle:
http://www.nwzonline.de/interview/wuerdiges-sterben-muss-auch-im-pflegeheim-moeglich-sein_a_2,0,2599714783.html

Der Mediziner Hans-Joachim Willenbrink ist Chefarzt für Palliativmedizin und Schmerztherapie am Klinikum Links der Weser in Bremen. Er leitet den Bremer Kongress für Palliativmedizin.

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Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen und andere Interessierte in Winterthur (Kanton Zürich, Schweiz).Kurse für Heilpflanzen-Anwendungen in Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrie.

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Samstag, 16. März 2013

Podiumsgespräch zum Thema Palliative Care im Casino Zug am Sonntag 17. März 2013


Im Rahmen der Zuger Gesundheitstage findet am Sonntag 17. März um 13.00 Uhr  im Casino Zug ein Podiumsgespräch zum Thema Palliative Care statt unter dem Titel:

„Palliative Care, eine umfassende Umsorgung des Menschen
und seiner Angehörigen bis zum Ende des Lebens“
             
Inhalt des Podiumsgesprächs werden sein:
- die Tätigkeit der Vereinigung Palliativ Zug,
- die Ziele von Palliative Zug,
- die Zusammenarbeit mit allen Mitwirkenden im Gesundheitswesen
des Kantons Zug, welche Leistungen im Bereich der Palliative Care
erbringen.

Vorgestellt wird auch ein neues 10-Punkte Programm.

Am Podiumsgespräch nehmen teil:
Annemarie Baggenstos, langjährige Leiterin Pflege des Pflegezentrums Baar und Geschäftsführerin der Alzheimer Vereinigung,
Peter Frigo, Präsident Palliativ Zug,
und weitere Mitglieder des Vorstandes von Palliativ Zug.
 

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Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

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Weitere Informationen zum Thema Pflanzenheilkunde / Phytotherapie in der Pflege:






Palliative Care Schweiz


Wie ist die Palliative Care in der Schweiz organisiert?

Im Jahr 1988 wurde die Schweizerische Gesellschaft für Palliative Medizin, Pflege und Begleitung gegründet (palliative ch)

Sie zählt  schon gegen 2'000 Mitglieder und ist eine multiprofessionelle Fachgesellschaft, deren Mitglieder sich aus allen Berufsgruppen, die am Krankenbett tätig sind, rekrutieren: Das gehören Pflegende, Ärztinnen und Ärzte, Seelsorger und Seelsorgerinnen, Freiwillige und weitere Berufsgruppen. Auch Institutionen können palliative ch als Mitglied beitreten.
 


Palliative ch setzt sich ein für die Verbreitung der Palliative Care in der Schweiz, für einen verbesserten Zugang betroffener Menschen und ihrer Angehörigen zu Palliative Care und für die Förderung der Qualität von palliativer Medizin, Pflege und Begleitung.


Die Dachorganisation palliative ch wird in den verschiedenen Regionen der Schweiz durch Sektionen vertreten, welche sich lokal für Palliative Care einsetzen:

Palliative Aargau

Palliative Ostschweiz
(Kantone Appenzell, Glarus, St. Gallen, Thurgau)

Palliaitve Basel
(Kantone Basel Landschaft und Basel Stadt)

Palliative Bern

Palliative Berner Jura / Jura / Neuenburg

Palliative Fribourg / Freiburg

Palliative Genf

Palliative Graubünden

Palliative Zentralschweiz
(Kantone Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri, Zug)

Palliative Schaffhausen und Zürich

Palliative Solothurn

Palliative Tessin

Palliative Waadt

Palliative Wallis

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Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

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Weitere Informationen über Pflanzenheilkunde / Phytotherapie:






Dienstag, 12. März 2013

Weiterbildung Palliative Care an der Hochschule Fulda ab 15. April 2013


Das Studienprogramm Palliative Care der Hochschule Fulda, das ab dem 15. April 2013 erneut startet, vermittelt neben den pflegerisch-medizinischen Grundlagen auch die psychosozialen, kulturellen und ethischen Aspekte der palliativen Versorgung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben sowohl Wissen über die pflegespezifischen Aspekte als auch über rechtliche, pflegequalitätsrelevante und organisatorische Fragen in palliativen Pflegesituationen. Sie schulen ihre kommunikative Kompetenz und stärken ihre Sensibilität für die speziellen Bedürfnisse und Wünsche schwerkranker und sterbender Menschen und deren Angehörige.
Das Studienprogramm Palliative Care richtet sich an Beschäftigte in der Gesundheits-, Kinderkranken- oder Altenpflege, die schwerkranke und sterbende Menschen pflegen und begleiten.

Die berufsbegleitende Weiterbildung erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa 6 Monaten.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.hs-fulda.de/palliative-care.


Quelle:
http://www.idw-online.de/pages/de/news523173



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Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen und andere Interessierte in Winterthur (Kanton Zürich, Schweiz).Kurse für Heilpflanzen-Anwendungen in Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrie.

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Sonntag, 10. März 2013

Palliativmedizin / Palliative Care - Zitat zur Frage: Was ist gutes Sterben?


Was ist gutes Sterben? In einem Interview antwortet Hans-Joachim Willenbrink auf diese für Palliativmedizin / Palliative Care zentrale Frage:

„Die Frage müssen wir an die Patienten zurückgeben. Wie wollt ihr euer Leben beenden? Und wie will die Gesellschaft mit Sterbenden umgehen? Ob das nun in den Pflegeheimen ist oder in den Krankenhäusern, wo Betten und Personal immer weiter reduziert werden. Wo überhaupt kein Platz mehr für Gespräche ist. Viele wollen zu Hause, in Hospizen und auf Palliativstationen sterben, weil sie dort die Chance sehen, dass man etwas mehr Zeit für sie hat und Leiden wie Schmerz und Übelkeit wirksam bekämpft werden können. Das sind Versorgungsstrukturen, die wir zusammen mit ambulanten Diensten ausbauen müssen.“

Quelle des Zitats:

http://www.nwzonline.de/interview/wuerdiges-sterben-muss-auch-im-pflegeheim-moeglich-sein_a_2,0,2599714783.html

Hans-Joachim Willenbrink  ist Chefarzt für Palliativmedizin und Schmerztherapie am Klinikum Links der Weser in Bremen.

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Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen und andere Interessierte in Winterthur (Kanton Zürich, Schweiz).Kurse für Heilpflanzen-Anwendungen in Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrie.

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