Sonntag, 23. Dezember 2012

Palliative Care statt Beihilfe zum Suizid


Die reformierte Landeskirche Aargau nimmt in einem Positionspapier gegen Beihilfe zum Suizid Stellung. Stattdessen soll die Öffentlichkeit für den respektvollen Umgang mit Sterbenden sensibilisiert werden. Palliative Care sieht die Landeskirche dabei als eine öffentliche Aufgabe, die nicht alleine von der Kirche, sondern auch vom Staat unterstützt werden soll.
Die Landeskirche will mit ihrem Einstehen für Palliative Care Sterbenden ein menschenwürdiges Lebensende ermöglichen, das von der Gesellschaft solidarisch mitgetragen wird.

Für Ruth Baumann-Hölzle, Mitglied der Nationalen Ethikkommission im Bereich Humanmedizin und Leiterin des Instituts Dialog Ethik, steht die Frage im Zentrum, wie sich gewährleisten lässt, dass jemand gut sterben kann? «Unsere Gesellschaft orientiert sich zunehmend am Leistungsdruck, der sich in letzter Konsequenz auch auf das Lebensende auswirkt», stellt Baumann fest. Es dürfe nicht sein, «dass jemand die Selbsttötung wählt, weil er keine Leistung mehr erbringt oder meint, seinen Angehörigen zur Last zu fallen», betont sie.
Baumann übt in einem Punkt Kritik am Positionspapier: Palliative Care solle nicht nur das Leben schützen, sondern auch das gute Sterben ermöglichen, was ihrer Ansicht nach im Positionspapier zu wenig konsequent formuliert ist.

Quelle:
http://www.limmattalerzeitung.ch/aargau/die-reformierte-kirche-ist-gegen-die-beihilfe-zum-suizid-125647373
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